in Aschersleben steht ja dieser "Nordhausenähnliche" Wagen : Link
den Wagen habe ich wie folgt kommentiert: Norbert am 25.12.2014 15:39
Das ist kein NORDHAUSEN!
Möglicherweise ist das ein ehemaliger R-Wagen (gekürzt)j.
- Verbandsbauartachshalter
- Federpakete mit mehr Lagen als Nordhausen
- Federlaschen anstelle Schaken
- Sprengwerk geschweißt
- Türbreite ca. 2m
- Bremserhaus = Verbandsbauart
Hat jemand die genaue Türbreite und den Achsstand mal vermessen?
Und die Wagenberhänge links und rechts?
Nach der Lektüre von GW 1.1 habe ich nämlich Zweifel ob das wirklich ein gekürzter R-Wagen gewesen sein soll wie ich vermutet hatte.
Aber in Band 1.1 gibt es was passendes (wenn auch ohne Sprengwerk) und nur 5m Achsstand:
Seite 169/170 ist er die Weiterentwicklung der G der VBA.
Die gab es geschweißt und mit 5,0m Achsstand und einer LÜP von 10,0m .
Der Pseudo Nordhausen hat passend:
- LÜP
- Ladefläche
- Bremserhaus auf Boden stehend
Denkbar wäre ein Neuaufbau eines Wagens mit beschädigtem Aufbau nach 1949 (wegen der Nordhausenteile für den Aufbau).
Dann wäre der Achsstand verlängert und das Sprengwerk zusätzlich untergeschweißt.
Das passt nämlich nicht auf Anhieb zum originalen Wagen der PKP.
Insgesamt nicht wenig Aufwand, wenn auch weniger als der Neubau eines Teilmod G04 mit 5,7m Achsstand und trapezförmigem Sprengwerk.
Vielleicht ein Versuchsumbau vor dem Teilmodprogramm, einige wenige solcher
Wagen gab es jedenfalls.
Der baugleiche (oder ist er es gar?) 02-76-32 Ghu wurde 1963 von G.Meyer
abgelichtet. (Wir sollten mal sehen ob wir seinen Sohn nicht nach Merseburg bekommen...).
Interessanter Wagen, danke für Deine Ausführungen, Norbert.
Bei LüP 10.000 müsste der Wagenkasten um 200 mm verlängert sein. Tatsächlich sieht es so aus, als ob das 1. Feld mit den schmalen Brettern breiter als „normal“ ist.
Ladeluken hat das Teil wohl gar nicht?
am einfachsten ist es gewesen die Türen zu verbreitern.
Danach sieht es auch aus.
Genaueres muß man messen.
Tür auch deshalb weil man ja sowieso schon geschweißte Türen mit
2m Breite herstellte ( Leipzig und Glx sowie G 04/05 Teil-Modwagen).
Da war eine kleine Serie, die 200 mm weniger Breite, ganz schnell
abgeleitet.
Diese Wagen zeigen mal wieder den Versuch der DR ihren Wagenmangel
um fast jeden Preis und unter Verwendung aller verfügbaren Ressourcen
und Ideen zu lindern.
Im Grunde genommen ist es von dieser Konstruktion nicht mehr weit bis
zum Teilmodwagen mit 5,7m Achsstand.
Hallo Norbert,
ich war heute in Aschersleben. An den Wagen konnte sich keiner der Anwesenden erinnern, Gefunden habe ich den Wagen trotzdem weit hinten auf den Abstellgleisen. Wie man sehen kann, ist der Wagen nicht in Topform, höflich gesagt.
Gemessen habe ich 10,0 m LüP und 2,00 m Türbreite. Achsstand habe ich vergessen, zu messen, am Langträger steht 6,00 m angeschrieben.
Ich habe noch einige Details fotografiert, vielleicht hilft es bei der Zuordnung der Ursprungsbauart.
Nachdem ich die Fotos des Skeletts noch einmal Vereinsmitglieder gezeigt habe, erinnerte sich einer, dass das Bremserhaus wahrscheinlich auf den Kesselwagen versetzt wurde. Das Foto habe ich auch angehangen.
Grüße,
GreggAngehängte Bilder oder sonstige Dateien sind nur für angemeldete Mitglieder verfügbar.
Die 2m Türbreite sind ja erst mal ein Wort.
Beide Seitenwände sind somit jeweils um 150mm gekürzt, im Gegensatz zum
Nordhausen.
Das Skelett des BrH. ist noch auf dem Wagen montiert,
ob Teile davon tatsächlich auf den KWG gegangen sein sollten ?
Ich habe da so meine Zweifel.
"Mehr" als 2 Türen, ein Bremserkurbelgehäuse und zwei Türen fehlen nämlich nicht.
Die Langträger scheinen nicht neu gebohrt worden zu sein (für den größeren Achsstand) und sind offensichtlich auch nicht verlängert worden.
Tja, ich bin derzeit ratlos was das mal gewesen sein soll.
Diese Webseite verwendet Cookies für die techn. Funktionalität und um Inhalte zu personalisieren und deiner Erfahrung anzupassen. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du den Einsatz von Cookies. » Hier mehr lesen zum Datenschutz «