Schlacke wäre auch nicht wasserempfindlich und würde auch sicherlich im Dienst/güterwagen der DR
abgefahren, Schlacke würde ich auch ausschließen.
- Der Zug steht in Fahrtrichtung Frose.
- ist erkennbar ob der Wagen beladen oder leer ist ?
Ich werde Stefan Motz mal fragen ob es andere Aufnahmen von dem Zug gibt,
vielleicht klärt sich dann ob der Zug in Gernrode rangiert wurde.
-
- Am Bückeberg , nördlich des Bf. Gernrode gab es einen Kalksteinbruch:
Zitat Wikipedia:
" Der Bückeberg am nördlichen Rand von Gernrode stammt aus dem Unteren Muschelkalk
und gehört zu der Aufrichtungszone entlang des nördlichen Randes des Harzes.
Im ehemaligen Kalksteinbruch Bückeberg sind die steilgestellten und teilweise
überkippten Schichten des Muschelkalkes gut zu erkennen.
Dort kann eines der vollständigen zusammenhängenden Muschelkalkprofile in
Mitteldeutschland besichtigt werden."
- zwischen Rieder und Ballenstedt ist ein Steinbruch südlich der Bahn zu erkennen. ( Fördergut?)
- in Ermsleben ist bei google maps auch eine Grube erkennbar. ( Fördergut?)
- ehemalige Gleisanschlüsse kann ich aber nicht entdecken
- Kalk für das RAW Quedlinburg würde m.M.n. nicht im grauen Privatwagen transportiert.
- Könnte das Stahlwerk Thale Einsteller und Kalkkunde sein? Die sind am nächsten und Kalk
brauchen Stahlwerke immer.
Thale - Gernrode war einfacher als Thale - Hüttenrode (o.ä.)
Welche Güter kämen noch in Frage?
Kann man eine Kolchose als Einsteller für den Wagen ausschließen? ( ich denke ja)
Das Kalkwerk als Einsteller auch ? Wenn doch dann könnten die das RAW damit beliefert haben.
Wenn es überhaupt Kalk als Ladegut war.
RAW Quedlinburg könnte natürlich Kalk(milch) zur Neutralisierung von Säureresten benutzt
haben können.
Säure kann man aber auch einfach nur über Kalkschotter laufen lassen, der bräuchte dann nicht
in einen K-Wagen. Nur gebrannter Kalk braucht den Nässeschutz.
So, dann macht mal was draus ;-) Spekulatius war übrigens nicht im Wagen, das zur Klärung. ;-)
Mein Lösungsansatz wäre: Privatwagen des Stahlwerkes in Thale holt Kalk aus Gernrode.
Vielleicht wird auch Kalk aus Gernrode über Frose abgefahren? Oder kannst Du das ausschließen, Steffen ?
uih so viel Text...
Güterzüge fuhren nur bis Gernrode, ab dort gab es nur Übergaben und die nur nach Bedarf bis maximal Ermsleben. Dort wurde auch Kalk gebrannt, aus dem Bauch heraus dort gab es auch einen Gleisanschluß. Bei Rieder müßte Basalt sein, das ist Harz und nicht die Teufelsmauer ( aufgebogene Steinfalte kurz vor dem Harz). EHW Thale könnte sein, aber die bräuchten doch größere Mengen? Wir werden es nachträglich nicht herausbekommen, Wunder sind zu selten. Die G-Wagen sind bestimmt für die Garnision. Durchgangsverkehr war auf dem Balkan nur im P-Verkehr, Güter nur als Umleiter ( die Topografie ist nicht ganz einfach).
Aber wenn ich so die Gedanken spielen lassen, Flußspat? Der kam über die Selketalbahn und wurde in Gernrode umgeladen und in Harzgerode war eine Alugießerei, Barren kamen in O-wagen, aber irgend welche Umschlagstoffe?
In Gernrode wurde bis zum Schluß umgeladen, denn Rollwagen/böcke paßten ja nicht durch das Profil im Selketal.
heute war ich in Gernrode. Den grauen Klappdeckelwagen habe ich nicht
mehr gesehen *g* , sorry.
Aber der ehem. Kalksteinbruch ist klar zu erkennen, denke die haben
dort gerade einen Wagen abgeholt oder stellen einen Leerwagen zu.
Norbert Du mußt entgegen der Uhrzeit fahren und schnell genug, dann steht der Wagen noch wenn Du ankommst
Vermute ich ja auch, auf dem Bild ist im Hintergrund auch die Verladeanlage am Bildrand zu erkennen.
Den Flußspat würde ich inzwischen auch ausschließen, der kam schmalspurig in offenen Wagen, den würd ich offen weiter transportieren ( läßt sich leichter umladen).
Sieht schick aus jetzt auf dem Bahnhof gelle
Modellbahnern - ja klar zu einhundert ProzenTT!
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