vor wenigen Tagen war ich auf dem Bahnhof in Röbel, um mich dort einmal umzusehen. Ich wollte mit eigenen Augen sehen, was dort passiert war. In der Presse war zu lesen, daß man dort einzelne Fahrzeuge verschrottet, um so andere zu retten. Eine Dampfspeicherlok sei versehentlich verschrottet worden. Eigentlich ist jetzt alles verschrottet, was dort mal war. Der Bahnhof ist aufgeräumt. Bis auf die BR 41, 23.10, Reko-50 im Schuppen, einem EDK 6, ein paar Kleinlokomotiven waren dort noch 6 Güterwagen vorhanden, wenn ich mich nicht verzählt habe. Dazu eine Donnerbüchse und der Kranbegleitwagen. Zwei drei Fotos reichen, um alles zu erfassen. Ich habe diesen Thred nicht eröffnet, um herauszufinden, warum das so ist, wie es jetzt ist, sondern um vielleicht einmal die einst große Fahrzeugsammlung nocheinmal zu zeigen. Wer will, kann gern mitmachen. Es gibt nur noch Bilder von der Sammlung. Meinungen zu dem Thema können hier geschrieben werden: --> Diskussion
Ich habe das einfach mal heraus gelöst, damit hier Bilder sprechen können.
Beginnen will ich mit dem wohl imposantesten Fahrzeug dem Uaai 9940:
in diesem Beitrag werde ich so nach und nach ein paar Röbler Wagen ergänzen, so daß nicht jeder Wagen einzeln steht. An den Gos konnte ich mich gar nicht mehr erinnern.
Der folgende Wagen war nicht bis zum Schluß in Röbel. Er könnte derjenige gewesen sein, der mit viel Werbung mal nach Amerika überführt wurde, weil die einen Wagen gesucht haben, der bei der Judendeportation in der Nazizeit eingesetzt worden sein konnte.
Dies ist ein Wagen, der wohl weniger bekannt war. Ich weiß auch nicht, wie lange er in Röbel ausgehalten hat. Er stand sehr weit abseits auf dem Anschlußgleis, welches vom Bahnhof abzweigt. Später taucht er auf den normalen Gleisen im Hintergrund mit auf. Ich habe aber noch kein besseres Foto bekommen.
1995 waren die Wagen noch über die Bahnhöfe verteilt. So standen nicht nur in Röbel und Ganzlin Wagen sondern auch ein paar in Altenhof. Die sind später alle nach Röbel gefahren oder zu dem Standort bei Berlin abtransportiert worden. Hier die Wagen aus Altenhof, die sicher auch mit verschrottet wurden:
Hier kommen Fotos von den Wagen, die in der Nähe von Bütow in der Landschaft standen. Dort wurden auf einem neu gelegten Gleis neben der Strecke Röbel-Ganzlin ein paar Wagen abgestellt. Warum man das gemacht hat, weiß ich nicht. Die hatten auch keinen Zugang zur Strecke. Die Strecke wurde an der Stelle aufgetrennt, verschwenkt, die Wagen auf das Abstellgleis geschoben und dann die Strecke wieder zurück geschwenkt. Damit waren die Wagen eigentlich dort gefesselt. Von Land aus kam man nur zu Fuß hin. Diese Wagen waren auch die ersten, die dem Schneidbrenner zum Opfer gefallen sind.
dort waren unter anderem diese hier abgestellt:
Viele Grüße
Birger
P.S. ich werde so nach und nach noch mehr Bütower Wagen hier einstellenBearbeitet von BI67 am 12.02.2021 21:16
Ich weiß nicht, ob die Wagen in Ganzlin alle dem Verein gehörten. Ein Teil der dort seinerzeit abgestellten Tds und Fc/Fcs auch ein zweiachsiger Flachwagen war dabei, sind wohl durch die PEG weitergenutzt worden. Dort stand auch ein Autotransportwagen. Keine Ahnung, wohin der verschwunden ist. Die sind aber alle nicht dieser Verschrottungsaktion zum Opfer gefallen. Ich habe auch irgendwann einmal eine silberne V 60 aus Brandenburg in Ganzlin fotografiert. Die Lok existierte sogar noch bis vor Kurzem aber nicht dort. Der Verein hatte ja auch anderswo noch Standorte. Also so nach und nach werde ich noch Bilder einstellen. Hier mal zwei Wagen, die in Ganzlin abgestellt waren:
noch mehr Wagen aus Ganzlin, die später in Röbel standen und jetzt verschrottet sind:
zu diesem Thema habe ich mal wieder etwas hochgeladen:
Ganzlin:
Die meisten oder alle Wagen aus Ganzlin sind später in Röbel aufgetaucht.
Bütow:
Röbel:
Die angehängten Fahrzeuge standen auch alle in Röbel. Diese werde ich vorerst nicht in der Datenbank unterbringen. Da weiß ich nicht, wie ich die einsortieren soll.
Viele Grüße
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es gibt tatsächlich Fotos von der Verschrottung des Uaai, die uns über Matthias Muschke von Martin Krüger freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden. Danke dafür.
der vierachsige amerikanische G-Wagen lief mir im Oktober in Benndorf bei der MaLoWa sandgestrahlt über den Weg - also entbrettert. Eigentümer ist der HHE-Verein.
Der Tender der sächsischen 38er steht in Gera. Er befindet sich im Eigentum der ISEG.
Der zweiachsige ex ungarische G-Wagen aus Berlin steht heute restauriert in der Oberpfalz als Bahnhofswagen.
@Norbert: Über dessen Restaurierung vor fünf, sechs Jahren hatten wir uns ja lange ausgetauscht - hast Du Dir den Bahnhofsnamen gemerkt ...?
>der vierachsige amerikanische G-Wagen lief mir im Oktober in Benndorf bei der MaLoWa sandgestrahlt über den Weg - also entbrettert. Eigentümer ist der HHE-Verein.
Ich glaube das stimmt nicht. Der Amerikaner der HHE ist ein Wagen aus dem Raum Halle. Braunsbedra oder Frankleben?
Der Wagen in Röbel war doch aus dem Hilfszug in West-Berlin.
@Jörg, könnte das der Wagen aus Teutschenthal sein was bei der MALOWA steht ?
@Andre, das war war vor 3,5 Jahren und da war der Ungar noch in der Aufarbeitung.
Vom neuen Heimatbahnhof haben wir nicht geschrieben, da muss ich leider passen.
Ja Teutschenthal war es. Wusste es nicht mehr genau. Der Ami war im Hilfszug des Bw Röblingen gewesen und hörte auf die Nummer 976 0101. Der Wagen ist auch in der Einzelsuche hier zu finden.
Hatte vor absenden extra noch bei Google Maps geschaut. Auf Teutschenthal war ich aber nicht gekommen. Irgendwas mit Wasserturm hatte ich gesucht. Die Bahnhöfe haben sich aber geändert. In Teutschenthal gibt es heute eine grosse Bude nördlich des Bahnhofes. Die gab es damals noch nicht.
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