verkleidete Fahrwerke ? Das wäre mir bei den Ursprungswagen des NVK neu - bei der CVAG allerdings gab es das ab 1991/92, als man die Wagen ersten Umbaumaßnahmen unterzog...
Sicher?
Weil ich würde es eher anders herum sehen. Die Schürzen wurden durch Ausschnitte ersetzt. Warum baut man sonst sporadisch Schürzen mit Klappen AN?
Übrigens: Karl-Marx-Stadt hieß die Stadt bis zur Wende, so gab es da die CVAG auch nicht. man kann dazu seine Meinung haben, aber die richtige bezeichnung ist unabdingbar oder wollen wir geschichte fälschen?
@sandmann: Wie steht es mit der Schürzenvariante? ist ja Deine Zeichnung.
Ganz sicher - meine Fachliteratur (Straßenbahn-Archiv der DDR, Band 3) zeigt die originalen T3D aus K-M-S im oben gezeigten Zustand. Geschichte fälschen wollen wir hier natürlich nicht, aber die verkleideten Fahrwerke sind eindeutig eine Nachwendeangelegenheit.
Wie allgemein im RGW-Bereich üblich, gab es Fahrzeuge von der Stange für alle. Das bedeutete Anfangs keine Extrawürste.
Später gab es dann für einzelne Städte besondere Neulackierungen. Umbauten ab Werk sind mir generell nicht bekannt - es war ja im Falle von HAL/L/DD/MD nicht einmal möglich Zweiwegefahrzeuge herzustellen.
Deshalb war ja Anfangs die Versorgung so problematisch, dass nur zwei Betriebe mit Tatras versorgt werden konnten, da die Wagen zu breit waren. Ansonsten gab es aus CSSR-Produktion Anfangs noch Gothaer- Nachbauten.
Die Version stimmt also, habe auch nochmals auf die Hinweise kontrolliert. Auf dem Bild sind auch recht gut die neuen Blinker erkennbar.
Wir würden sagen, hiess dat Kaff nicht immer Chemnitz?
Der Name Karl-Marx-Stadt hatte doch nur bestand im Einparteienstaat und ob jeder Einwohner diesen Namen benutzt hat möchte ich doch sehr bezweifeln.
Warum hat man dann so schnell KMS wieder abgestreift.
Übrigens habe auch ich die 3 blauen Bücher, die ich 1972 in Prag erstanden habe immer noch im Regal stehen.
Deshalb schrieb ich ja beide gültigen Namen (zu der Zeit/aktuell). Und da der Ort nunmal eine ganze Weile so hieß, ist diese Bezeichnung nun auch Bestandteil der Geschichte, wenn auch inzwischen Geschichte.
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