Die Elektrolok der Reutlinger Straßenbahn wurde 1913 für die Güterwagenzustellung zu den an den Linien nach Eningen und Pfullingen gelegenden Fabriken mittels Rollböcken beschafft. Sie tat ihren Dienst bis zu Einstellung des Gütertransports im Jahre 1962. Ein jahr später wurde sie abgebrochen.
Ihre Lackierung in Hellgrün mit dunkelgrünen Absetzkanten war für mich ein mögliches Indiz für die ursprüngliche Lackierung der Straßenbahn-Fahrzeuge bis 1928. Allerdings war die Lok zuerst nur dunkelgrün lackiert und bekam die hier gezeigte Lackierung erst später.
Das hier gezeigte "Gespann" ist in Reutlingen tatsächlich so gefahren. Denn die 1957 beschafften Neubautriebwagen in Meterspur wurden auf der Hauptbahn mittels eines normalspurigen G?terwagens von der Maschinenfabrik Esslingen zum Reutlinger Südbahnhof gebracht und von dort aus auf Rollböcken über die Zweiglinie nach Eningen zum dortigen Depot transportiert, um schließlich dort abgeladen und für den Einsatz aufgerüstet zu werden.
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