Gibt es eigentlich für BahnLand-Zeichnungen Konventionen, was Bremsschläuche, Übergänge (z. B. Faltenbalge) und andere "veränderliche" Dinge an Fahrzeugenden angeht? Werden sie eingehängt, gekuppelt oder prinzipiell gar nicht dargestellt, und gibt es Unterschiede zwischen Loks und Wagen?
Da BahnLand hier an Bedeutung gewinnt, werde ich meine Zeichnungen (wenn ich denn welche veröffentliche, was, wie ich hoffe, noch diesen Monat der Fall sein wird) auch selbst ins BahnLand-Format bringen. Allerdings habe ich mir zur Angewohnheit gemacht, immer Bremsschläuche sowohl im eingehängten als auch im gekuppelten Zustand zu zeichnen. Traffic kann diese (und andere Sachen) ja vollautomatisch kuppeln, und die MM-User müssen sich ihre Züge sowieso selbst zusammenbauen, da kann man auch mal die Bremsschläuche austauschen. In BahnLand geht aber beides nicht; Fahrzeuge sind, wie sie sind.
Natürlich könnte man von jedem Fahrzeug mehrere Varianten mit verschiedenen Bremsschläuchen anfertigen. Aber da ich sowieso schon gern von demselben Fahrzeug etliche Varianten zeichne, wird das irgendwann extrem. Im Moment überarbeite ich gerade meine berühmt-berüchtigen Schlafwagen, und wenn ich sie jeweils vorne, hinten, an beiden Enden und gar nicht kuppeln soll, kommen an die 700 Fahrzeuge zusammen r11; doppelseitige Fahrzeuge, wohlgemerkt. Ohne diese Aufteilung wären es immer noch über 170, und ich weiß nicht, ob ich an vier Wagenenden pro Wagen jeweils die Bremsschläuche entfernen möchte, wenn gar keine Bremsschläuche gewünscht sind.
ich arbeite an einer Antwort. Es gibt einiges an Tricks und Kniffen die auch bei BahnLand solche Möglichkeiten eröffnen. Leider sind die dann meist immer fahrzeugspezifisch. Da man aneinanderreihen kann was man will kann ein Fahrzeug auch aus Elementen bestehen. Das praktiziere ich schon und es funktioniert auch ... aber der Aufwand steht eigentlich in keinem Verhältnis zur Wirkung. Diesen speziellen Sonderstatus gestehe ich nur "ganz besonderen Sachen" zu. Im allgemeinen plädiere ich für Wagen die fertig gekuppelt vorliegen und aneinander gereiht werden können. Dann muß man nur noch an die Lok gekuppelt modifizieren und den Endwagen anpassen. Bauelemente dafür sind natürlich super. Soweit in Kürze ...
In TSV (Train Side View, überwiegend japanische Zeichnungen) war es von vielen Autoren üblich Wagenkörper und Wagenende getrennt zu zeichnen. Neben lose Wagenende nach recht und nach links gab es auch Übergänge mitten im Zug. So, ein Zug besteht aus linke Ende, Körper, Übergang, Körper, Übergang, ..., Körper, rechte Ende. Übergänge waren für viele Baureihen und Farbgebungen die selbe.
Ich sage nicht, das es die beste Lösung für BahnLand wäre - aber auch eine mögliche Lösung,
ich denke, es ist ähnlich, aber nicht die selbe.
Die japaner zeichnen die Übegänge zusammen, darin ist der Übergangsteil der beide angrenzenden Fahrzeugen enthalten.
Weil diese Übergang immerr 5 Pixel breit ist - also ungerade - tue ich mich immer schwer, wenn ich die japanische Bilder im meine Sammlung übernehme.
Für Traffic wäre die beste die Wagen mit [CO:#] zu versehen, und an beide Enden eine 3 Pixel breite Teil der Übergänge dazu nehmen. Beim koppeln vereinigen sich die Pixelspalten an der Seiten. Aber sowas gibt es in den anderen Programmen und Javascript-Packeten nicht. Also meistens sind 2 Pixelspalten an der linke, und 3 Pixelspalten an der rechten Seite der Übergänge dabei.
Beiträge: 42 Ort: 81739 München Eingetreten: 26.12.06 Status: Offline
Eingetragen am 07.09.2009 14:23
Hallo zusammen,
ich habe mir in der letzen Zeit ebenfalls Gedanken darüber gemacht, wie man das Kupplungs-, Bremsschlauch-, Faltenbalg- usw. -Problem bei BahnLand in den Griff bekommen könnte, ohne alle Varianten als eigenständige Fahrzeuge zeichnen zu müssen. Von Überlegungen zu Realisierung von "gekuppelten" und "Endwagen"-Varianten im selben Fahrzeugbild habe ich wieder Abstand genommen, weil ich das erstens im BahnLand noch programmieren müsste (für größere Änderungen, die auch noch kompatibel sein sollen, fehlt mir momentan schlichtweg die Zeit), und zweitens damit asymmetrische Fahrzeuge (z.B. Dampflokomotiven) nicht abgedeckt würden (da müsste man dann wieder beide Seitenansichten in verschiedenen Fahrzeugbitmaps unterbringen).
In meinem gerade beendeten Urlaub hatte ich jedoch folgende Idee, mit der man mit der vorhandenen BahnLand-Programm-Funktionalität eigentlich mit wenig Aufwand gute Ergebnisse erzielen können sollte:
Beim BahnLand gibt es die Möglichkeit, beliebige Objekte (selbst animierte Lokomotiven) als Ladung zu definieren und diese dann irgendwo im Zugverband zu positionieren. Die Ladung bewegt sich dann (natürlich ohne mögliche Animation des Original-Objekts) synchron mit dem Zug und macht insbesondere auch die im BahnLand möglichen Steigungen und Steigungs-Änderungen mit. Ladungen werden im Zugverband grundsätzlich hinter den Fahrzeugen angeordnet. Denn mögliche Rungen oder Bordwände sollen ja die "nicht sichtbaren" Teile der Ladung verdecken.
Dies könnte man sich jetzt zunutze machen, um beispielsweise Kupplungen und Bremsschläuche oder auch Faltenbälge wie "Ladungen" zu behandeln und einfach als links- oder rechtsseitige freie Enden oder als geschlossene Verbindungen zwischen zwei zusammenhängenden Wagen geeignet zu positionieren. Die Kupplungen und Bremsschläuche würden dann von den auf der Seite des Beobachters gelegenen Puffern, die Faltenbälge von den Wänden der Wagen verdeckt (könnten also theoretisch überstehen, ohne dass man das im Zugverband sieht).
Allerdings benötigt man beim Positionieren der genannten Objekte heute etwas "Fingerspitzengefühl", weil dies heute nur mit der Maus möglich ist. Ich könnte mir aber vorstellen, mit überschaubarem Aufwand die Pfeiltasten der Tastatur einzubinden, um die genannten Objekte "pixel-genau" positionieren zu können. Hierdurch hätte man dann z.B. auch die Berücksichtigung verschiedener Kupplungs-Höhen "im Griff".
Was die Basis-Fahrzeugbitmaps anbelangt, würden diese dann natürlich "keine" Kupplungen und Schläuche und keine Faltenbälge enthalten. Aber meiner Ansicht nach wäre es auch für Fahrzeuge mit bereits eingezeicheten Kupplungen, Schläuchen und Faltenbälgen in ungekuppeltem Zustand ein vertretbarer "Kompromiss", dann die "verbundenen" Objekte als "Ladungen" einfach "dahinter" zu "kleben". Zumindest bei sich relativ schnell bewegenden Zügen soltte dieser Kompromiss nicht mehr erkennbar sein.
Was haltet Ihr von dieser Alternative zur Bereitstellung aller Fahrzeuge mit Varianten für alle möglichen Kupplungs-, Schlauch- und Faltenbalg-Stellungen?
Viele Grüße
Hans-MartinBearbeitet von BahnLand am 07.09.2009 14:26
( Klaus, wäre es nicht viel einfacher diese Frage persönlich zu besprechen ?
Hans-Martin und ich werden in Wernigerode dabei sein. Hast Du keinen Lust und Zeit doch zu kommen ? )
Hans-Martin: ich denke, es wäre auch mit den schnelleren Tastaturbefehlen eine sehr mühsame Aufgabe die "spezielle Ladungen" zu positionieren. Könntest Du nicht mit einige zusätzliche Steuerbits eine automatische Positionierung bewirken, entweder endgültig, oder als Anfangswert, die eventuell modifiziert werden könnte (dann ist beim Laufen keine Programmerweiterung nötig, nur beim "Beladen"( ? Das könnte die Handhabung deutlich vereinfachen. Es wäre genug zu zeigen, das diese "Ladung" am linken oder rechten Wagenende positioniert werden soll. Die Höhe könnte man auf 0 festschreiben - Bremsschläuche, Faltenbalge dürfen sich überlappen - am Bereich der andere Verbindung wäre dann das Bild durchsichtig.
Was die generierung solche "Ladungen" betrifft: ich könnte es machen, die Bahnland-Fahrzeuge im Bereich der Kupplungen, Bremsschläche und Faltenbalge leer zu lassen, und die spezielle Ladungen mit verabredeten Namen mitzuliefern.
Bei Faltenbalgen gilt die selbe. Also: wenn die geschlossene Zustand von dem verbundenen tiefer abweicht, dann wird der "Wagenkörper" ohne die unterschiedliche Bereiche erstellt, also, am Zugende muß man auch die geschlossene Faltenbalg als Ladung dazu nehmen.
Für Bremsschläuche wäre es wohl eine brauchbare Kompromißlösung. Und im Grunde brauchen vorhandene Bremsschläuche nicht bei allen Fahrzeugen komplett entfernt zu werden*, denn wenn mehr als ein Bremsschlauch vorhanden ist, ist normalerweise mindestens einer nicht gekuppelt, und man kann sich zumindest an Zugenden das Hinschieben von Bremsschlauch-"Ladungen" sparen.
Beim Faltenbalg ist es schon schwieriger, nämlich dann, wenn der Übergang feststehende Geländer hat. Die sind dann nämlich sichtbar, wenn der Faltenbalg eingeschoben ist, und werden vom gekuppelten Faltenbalg verdeckt. In dem Fall müßten Wagen komplett ohne Übergänge gezeichnet und sowohl gekuppelte als auch ungekuppelte beigelegt werden. Dasselbe gilt für Übergangsbleche an offenen Übergängen (falls die einer zeichnet).
Vielleicht wäre es mittel- bis langfristig tatsächlich eine Idee, "kuppelbare" Fahrzeugteile in BahnLand zu ermöglichen. Allerdings müßte dann der Zeichnungsstandard noch einmal überarbeitet werden, so daß diese Elemente in die Fahrzeugbilder selbst eingebaut werden können, denn in BahnLand werden alle Steuerinformationen für Fahrzeuge in den Bildern selbst eingebaut, und die Beschränkung auf DOS-kompatible Dateinamen macht Suffixes für damit automatisch eingesetzte Bildteile schwierig bis unmöglich.
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Hast Du schon für die
Eingetragen am 22.08.2009 18:23
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