ich habe schon seit einer ganzen Weile mit dem Gedanken gespielt, die neuen Möglichkeiten, die der 3D-Druck jetzt bietet, auch zu nutzen, vor allem vor dem Hintergrund, daß die Drucker mit brauchbaren Ergebnissen jetzt auch langsam bezahlbar werden. Norbert, ist auch drüber gestolpert und hat mich und wohl auch den Ronald zusätzlich angestachelt. Aber wo anfangen, wie weit geht man. Ich habe mir ersteinmal ein CAD-Programm herunter geladen und installiert und mache mal die ersten Schritte damit. Ich habe mich für "Autodesk Fusion 360" entschieden. Das ist das Nachfolgeprogramm von dem von Norbert entdeckten "Autodesk 123". Fusion 360 ist für Privatnutzer derzeit noch kostenlos. Und etwas anderes als eine private Nutzung kommt für mich derzeit nicht in Frage.
Wir können diese Plattform gern zum Gedankenaustausch nutzen. Ich habe die Kategorien zu den 3D-Konstruktionen und -Projekten ersteinmal nur für einen begrenzten Nutzerkreis freigegeben, also nicht für alle Mitglieder. Wenn es gewünscht wird, kann ich das aber noch für alle Mitglieder öffnen.
Na das klingt doch gut. Ich bin aber noch am Forschen, wie das alles funktioniert. Gestern habe ich den ganzen Abend damit verbracht die kleinen Kanten unten anzubringen. Das soll mal ein Reko-Villach in TT werden passend zu den bei mir ausreichend vorhandenen Jatt-/Heris-Fahrgestellen. Das Problem war, daß die kleinen Kanten offensichtlich keine geschlossenen Körper waren und sich deshalb wohl nicht mit dem Hauptkörper verbinden ließen. Ich habe aber auch nicht heraus gefunden, warum die immer offen waren. Jedenfalls wurden die so links in der Leiste immer orange und offen dargestellt. Irgendwann habe ich es dann aber endlich geschafft, eine geschlossene Leiste zu zeichnen und konnte sie dann mit dem Hauptkörper verbinden. Keine Ahnung, was da anders war. Vorher habe ich nur aus dem großen Quader alles heraus geschnitten. Das ging irgendwann ganz gut. Jetzt will ich mal die Profile auf die Seitenwand konstruieren. Mal sehen, wie lange ich dazu benötige.Angehängte Bilder oder sonstige Dateien sind nur für angemeldete Mitglieder verfügbar.
So,so ihr Fusioniert also 360 Grad, wie ich das so gerade sehe....
Ich müsste dann also auch das Programm verwenden.
Schön wäre es natürlich wenn es gelingen kann auch Spurweitenübergreifend ,
so das geht, kooperieren zu können.
Es muß ja nicht jedes Rad zwei oder drei mal "erfunden" werden.
Vielleicht kann man ja eine "Bauteiledatenbank" einrichten ?
Was mich interessieren würde:
kann man ein Modell mittels 3D Scanner vermessen und zu einer 3D-Druckdatei umwandeln?
In Köln gibt es im Uniumfeld die Möglichkeit Ersatzteile für den Hausgebrauch
so nachzufertigen.
Im Modell sähe das dann so aus (meine Wunschvorstellung:
- Kmm 21 von VEB-Piko einscannen.
- Außenlangträger entfernen
- Diagonalstrebe entfernen
- äußere Seitenfelder um jeweils (umgerechnet!) 500 mm einkürzen
- Wagenkasten für Liliput Oppeln (oder ähnlich) Fahrwerk anpassen
- drucken
- Klappdeckel vom Pikowagen einhängen
Also ich bin noch nicht so weit. Das alles geht noch nicht so leicht von der Hand. Es gibt immer wieder Überraschungen. Es geht schon los, beim Fangen der richtigen Linien. Wenn man sie braucht, lassen sie sich nicht fangen. Das ist zum Verrückt werden. Dann ist bei meinem Modell der Wagenboden innen viel zu hoch, weil da beim Modell noch das Gewicht drunter ist. Ich wollte den Raum für die Tür einfach ausschneiden und dann eine Tür einsetzen, die innen und außen gewölbt ist. Aber weil der Wagenboden innen zu hoch ist, wird das sicher merkwürdig aussehen oder er geht dann später in die Tür hinein. Aber schon beim Ausschneiden des Türausschnittes teilte der Körber sich ganz merkwürdig. Ich muß das ganze Programm also ersteinmal verstehen. So lange braucht man nicht von Bauteildatenbank etc. reden. Aber grundsätzlich bin ich bei Dir. Da kommt dann aber schon das nächste Problem. Das Skallieren und speichern. Die Daten werden in irgend einer Cloud gespeichert.
Aber wenn Du Dir auch das Programm herunter lädst ist das vielleicht schon mal ein Anfang.
Nein, da ginge eigentlich immer was, aber MoBa ist leider schon seit einiger Zeit größtenteils nur noch etwas für Besserverdiener und dazu gehöre ich nicht. Es bleibt meist nur das selbstbasteln mit einfachen Mitteln, sofern Zeit vorhanden.
Na Frank, da muß ich Dir jetzt aber ein wenig wiedersprechen. Das Programm Fusion 360 kostet ersteinmal nix, wenn man es ausschließlich privat nutzt. Da gibt es auch andere Möglichkeiten. Der Sven druckt mir den Wagen jetzt für 11 Euro. Was ist daran jetzt teuer? Meine Zeit rechne ich mal nicht. Mir hat das ganze konstruieren schon Spaß gemacht bis hier her. Ich konnte regelrecht abschalten dabei. Das, was Du schreibst gilt für Fertigmodelle, die man kaufen kann. Gut, mein Wagen braucht noch einen Spenderwagen. Da haben 2 Stk. mal um die 23 Euro gekostet. Die habe ich allerdings schon zu Hauf hier liegen.
Ich bin von den Preisen der bekannten 3D-Dienstleister ausgegangen, eine andere Möglichkeit hätte ich nicht, und ja Fertigmodelle gehen langsam ins Utopische.
Bei Sven kostet der Wagenkasten für den "Teilmod"-Blechwandklagenfurt 12,-€.
Dann braucht man noch einen Wagenboden und ein Spenderfahrwerk von Klein.
Das ist auch bezahlbar. Meistens f. unter 10,-€ zu haben.
Das ist noch alles bezahlbar.
Von daher sehe ich die Entwicklung sehr positiv.
Vor allem freut es mich wenn man einem brauchbaren/gutem Fahrwerk mit schlechtem Aufbau zu neuem Leben verhelfen kann....
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Eingetragen am 10.05.2020 22:28
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