Martin Drescher hat in den anderen Thread vorgeschlagen, wier sollten ?ber die M?glichkeiten der Fahrplansprache reden. Die Dokumentation ist leider nicht auf aktuellstem Stand - und ich weiss oft nicht, womit soll ich mich besch?ftigen - Bilder sammeln, Fahrplan erweitern, Hinterg?nde sammeln und zusammenstellen, Dokumntation schreiben, Program erweitern - so alles l?uft ein bischen langsam.
Zwischen der zuletzt dazugekommenen Fahplandatei-M?glichkeiten mein Wunderwaffen sind der AP= ; Parameter (Additional Parameters) und die Pools.
Autor
RE: Tips und Tricks für die Fahrplandatei von Traffic
Ja, genau. Deswegen gibt es die M?lichkeit bei der WR= , WE=, ... usw. Parametern auch - wie bei der AP= - in eckigen Klammern [BG= ] und [FG= ] Parametern anzugeben. Das ist der Weg, womit man die eingebaute Selektionsmechanismus von Traffic - ob ein Oberleitung n?tig ist, oder nicht - verwenden kann, aber den Oberleitung man selbst aus Hintergrundbildern zusammenstellt.
Na, da kenne ich zur Zeite keine Bugs, die mit den Richtungen zusammenh?ngen. Schreib mir mal bitte diese - am besten gleich hier, in diesem Forum.
Das kann gut sein, das einige Fahrzeuge nicht richtig oder nicht vollst?ndig definiert sind. Auch bei MM gilt: hat ein Fahrzeug keinen _SAR -Bild, kann man nicht erwarten, das es in die andere Richtung anders aussieht. Aber solche Programmfehler kenne cih jetzt nicht (was nicht unbedingt hei?t, das es keine gibt).
Zoltan
Autor
RE: Tips und Tricks für die Fahrplandatei von Traffic
Positionsangaben mit P= werden ja normalerweise in Prozent der Bildschirmbreite angegeben. Wenn man aber mit verschiedenen Auflösungen arbeitet, kann das schon mal zu unschönen Ergebnissen kommen. Der Zug, der bei 1024 × 768 recht dicht am Bildschirmrand hält, hat auf dem neuen Widescreen-TFT mit 1680 × 1050 auf einmal einen viel größeren Abstand, der wertvolle Gleislänge verschenkt. Oder man hat einen Fahrplan geschrieben, in dem ein Zug von einer Elektrolok auf eine Schlepptenderlok umspannt. Sieht auf dem Widescreen klasse aus, Gleislänge prima genutzt, aber bei 1024 × 768 fehlt an der Dampflok das ganze Vorlaufgestell, weil es nicht mehr ins Bild paßt.
Deshalb gehe ich inzwischen oft dazu über, den Abstand in Pixeln vom Bildschirmrand anzugeben. P=0+50 heißt z. B. 50 Pixel vom linken Bildschirmrand entfernt (0% der Breite + 50 Pixel) P=100-75 heißt 75 Pixel vom rechten Bildschirmrand (100% – 75 Pixel) und zwar unabhängig von der Auflösung. Schon hat man bei hohen Auflösungen mehr von der Gleislänge, und bei niedrigen Auflösungen wirkt derselbe Fahrplan weniger gequetscht bzw. ragen keine Fahrzeuge mehr unnötig über den Bildschirmrand hinaus.
Martin
Autor
RE: Tips und Tricks für die Fahrplandatei von Traffic
Zu den unterschiedlichen Displayabmessungen gehört auch, wie man seine Hintergründe definiert. Es ist gar nicht schön, wenn ein Fahrplan auf dem breiteren Display plötzlich die Oberleitung nur in die Mitte zeichnet, und auf die Seite hören die Maste und Drähte auf ...
Was die Positionsangaben betrifft, stimme ich Martin völlig zu. Wenn man mehrere Objekte und Positionen im Hintergrundbild hat, die zusammengehören (Bahnhofgebäude und Bahnsteig, Passagiere auf dem Bahnsteig, Haltepunkt des Zuges usw.) dann sollte man meißtens nur einen einzigen, gemeinsamen Prozentwert verwenden, alle andere Positionen sollten in relativen Abständen (in Pixel gemessen) von diesen Punkt aus stemmen. Es sieht sehr schlecht aus, wenn ein Zug den Bahnsteig vorbeifährt, und danach hält, so, das nur einige letzte Wagen neben den Bahnsteig stehen ...
Zoltan
Autor
RE: Tips und Tricks für die Fahrplandatei von Traffic
Wo wir gerade bei Pools sind: Die kann man auch als Makros definieren. Aber nur aus anderen Pools.
Um mal das Wahrscheinlichkeitsbeispiel aufzugreifen:
Code
$POOL N=Selten;
(Seltene Fahrplanzeilen)
$ENDPOOL
$POOL N=Nichtsoselten;
(Nicht so seltene Fahrplanzeilen)
$ENDPOOL
$DEF Gesamtpool=1:Selten|10:Nichtsoselten
POOL=Gesamtpool
Man muß nur aufpassen, daß in jedem Pool auch wirklich etwas passiert. Wenn man mit Optionen auf irgendeine Weise alles in einem Pool abschaltet, sollte man den Pool im Makro auch abschalten, weil Traffic sonst beim Versuch, den Pool aufzurufen, eine Pool nicht gefunden-Fehlermeldung ausgibt.
Schon mal versucht, ICE-T in Doppeltraktion zu fahren? Oder andere Elektrotriebwagen mit einem Stromabnehmer auf jedem Endwagen? Und zwar so, daß die richtigen Stromabnehmer oben sind? Klar, man kann den ganzen Zug von vorne bis hinten mit [PU] und [PD] pro Fahrzeug durchcoden, und das funktioniert auch in beiden Richtungen, weil das Gespann ja symmetrisch angebügelt ist.
Aber was, wenn man zufällig eine oder zwei Einheiten haben will? Beide Varianten durchcoden, die einteilige sogar einmal pro Fahrtrichtung? Oder einmal links angebügelt coden und einmal rechts angebügelt und das dann je nach Anzahl der Einheiten/Fahrtrichtung kombinieren?
Jetzt kann man seinen Zug einmal ohne Stromabnehmerbefehle coden, und wenn man ihn dann fahren läßt, hängt man einfach
Code
AP=ETMulti
an, etwa so:
Code
V=46;C=ICET;AP=ETMulti
(Nicht vergessen, ICET zu definieren, sonst fährt nichts.)
Dieser AP bewirkt zum einen, daß entweder eine oder zwei Einheiten fahren, und zum anderen, daß bei zwei Einheiten die vordere immer vorne anbügelt und ansonsten hinten angebügelt wird.
Aufpassen sollte man nur bei TGV, schweiztauglichen ICE 1 und anderen Zügen mit zwei Stromabnehmern auf den Endwagen, denn dieser AP würde beide Stromabnehmer anlegen. Und es erspart einem auch nicht die Handarbeit, die beim Rangieren notwendig wird (Fahrtrichtungswechsel, Vereinigen/Flügeln usw.).
Martin
Autor
RE: Tips und Tricks für die Fahrplandatei von Traffic
Sagen wir, wir wollen einen Zug zusammenstellen aus mehreren Wagen zweiter Klasse und einem Wagen erster Klasse. Die Position des Erste-Klasse-Wagens ist beliebig, soll also zufällig gewählt werden.
Nehmen wir als Beispiel mal sechs Wagen. A sei der Wagen 1. Klasse, B der Wagen 2. Klasse. Normalerweise würde das so aussehen:
Das geht auch wieder eleganter: Wir wählen nur die Zahl der 2.-Klasse-Wagen vor dem 1.-Klasse-Wagen zufällig zwischen 0 und 5. Hinter dem 1.-Klasse-Wagen wird dann bis zur vollen Wagenzahl von 6 mit 2.-Klasse-Wagen aufgefüllt.
Jetzt kann man natürlich die Zahl dieser Wagen nicht von der vor dem 1.-Klasse-Wagen abhängig machen, muß man aber auch nicht, denn man kann mit [MI:] auch die Länge eines Makros begrenzen, nicht nur die eines ganzen Zuges. Wir sagen also, hinter dem 1.-Klasse-Wagen sind grundsätzlich immer fünf 2.-Klasse-Wagen vorgesehen, aber nach einer Gesamtlänge von sechs Wagen wird das Makro abgeschnitten, so daß von den fünf Wagen nur so viele angehängt werden, wie nötig sind, um auf eine Gesamtlänge von sechs Wagen zu kommen.
Code
$DEF Zug=[MI:6](0-5)*B,A,5*B
Das Ganze ist gleich viel kompakter und läßt sich auch leichter auf andere Längen einstellen oder anderweitig editieren.
Martin
Autor
RE: Tips und Tricks für die Fahrplandatei von Traffic
Also... was mir am meisten in Traffic fehlt (und vielen anderen Usern sicher zunehmend auch), wäre ein Tool, mit dem man die immer riesiger werdende Fahrzeugdatenbank einfacher bzw. vor allem VIEL ZEITSPARENDER handhaben kann. Mittlerweile haben wir so viele Fahrzeugbilder, dass alleine das Sichten derselben Stunden über Stunden dauert, und gute Fahrpläne zu schreiben, in denen die ganzen Wunderwerke dann drin sind, ist in halbwegs überschaubarem zeitlichen Rahmen nicht mehr möglich. Insbesondere wenn man große Transitstrecken darstellen will, auf der sehr viele unterschiedliche Züge fahren, ist der Programmieraufwand, um unterschiedlichste, aber dennoch glaubwürdige Züge darstellen zu können, derzeit schlichtweg viel zu hoch. Ich habe allerdings auch keine Idee, wie man diese immense Vielfalt an unterschliedlichsten Fahrzeugen sinnvoll organisieren könnte ... aber Fakt ist, dass die aktuelle Lage m. E. kein Dauerzustand sein kann - das Verarbeiten der ganzen schönen Bilder verbraucht einfach zu viel Zeit.
Andreas Weise
Autor
RE: Tips und Tricks für die Fahrplandatei von Traffic
Hoffentlich kennst Du die Taste F11 in dem Fahrzeuglistenfenster.
Damit läßt sich ein Inhaltsverzeichnis in Baumformat öffnen.
Wenn man halbwegs weiss, was man sucht, und der Aufbau der Fahrzeugliste einigermaßen klar ist, dann erreicht man schon in relativ kleinen Zeit, was man sucht.
Züge zusammenzustellen ist halt zeitaufwendig.
Den manuellen Teil beschleunigen solche Tastaturbefehle in Fahrzeuglistenfester, wie ", " , " | " , " = ", und die Drop-Felder in dem Fahrplaneditor, aber es gibt kein Wunder: man muß die Fahrzeuge auswählen und auf irgendetwas drücken / den Maus ziehen.
Falls Du Ideen hast, mit welche FUnktionen, Befehlen ließe sich die Fahrplanerstellung bescheunigen, her damit. Ich verspreche natürlich nicht, das die schon der Tag danach in einer neuer Version drin sein werden, aber gute Ideen kommen früher oder später schon ins Programm rein.
Ich denke aber, authentische Züge zusammenzustellen bedarf eine Forschungsarbeit, der mehr Zeitaufwändig ist, als die Wagen dann nebeneinander zu werfen.
Ein anderer Weg ist schon vorhandene, für andere Programme / Methode geschriebene Züge zu übernehmen. Da gibt es Grenzen - jedes Programm hat so seine besonderheiten.
Bei der japanischen Fahrzeugen - wo man sowieso kaum weiss, wie sie zusammengestellt werden - kann viel helfen, wenn man Szenen für Opaku's TrainKit übernimmt. Englische Züge - mit ab und zu noch kryptischeren Ausdrücken, wie bei Traffic - kann man aus Railway32 übernehmen. BahnLand, TrainSideView haben relativ einfache Zugdefinitionen. Aber wie heißen die Fahrzeuge unter Traffic ?
Für sowas gibt es in den früher erwähnten GEN-Version von Traffic Versuche, möglichst viel zu übernehmen und konvertieren. Sogar TrainGif Skripte kann Traffic relativ gut "übersetzen".
Eine wahre Fundgrube wären Internetseiten mit Zugzusammenstellungen. Insbesondere solche, die unsere Bilder verwenden ( z.B. http://www.vagonweb.cz/ ). Hier gibt es auch vieles zu tun, nicht nur technisch gesehen. Einerseits, auf vagonweb fehlen die dazugehörige Loks. Andererseits, auf solche Internetseiten gibt es haufenweise sehr ähnliche Züge.
Also: ich bin das Problem bewusst, aber habe selbst keine alles erschlagende Idee. Jeder, der was beitragen kann, ist wilkommen.
Den Gliederungsbaum kenne ich. Der ist auch ganz nett gemacht.
Da bin ich etwas anderer Meinung. Zum einen: Wie will man "authentisch" definieren? Kein Mensch beobachtet sämtliche Züge der Welt, d. h. wenn kein Beweisfoto vorhanden ist, weiß keiner, ob Lok X jemals Wagen Y befördert hat. Weiterhin haben ganz viele Fahrzeuge im Traffic-Bildschirmschoner kein direktes Vorbild (auch einige, die nicht unter "Fantasie" stehen). "Authentisch" kann man die nirgendwo einsetzen.
Auf vielen Modelleisenbahn-Anlagen haben wir daher auch vielfach diese Situation, dass vielfach das Vorbild nicht so genau genommen wird und quer durch die Länder und Epochen gemischt wird. Durch diese Fahrzeugvielfalt im Traffic-Schoner (und weil das einzelne Modell im Gegensatz zur "realen Modellbahn" nichts kostet) ist Traffic eigentlich für solche Szenarien prädestiniert. Nur: Man sieht dann vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr und weiß nicht, bei welchen Zügen man anfangen soll...
Lediglich bei gemischten Güterzügen (die meist viele unterschiedliche Wagen extrem durcheinandergewürfelt haben) ist der Aufwand, Züge mit vielen unterschiedlichen Modellen zu programmieren, halbwegs überschaubar. Daher werde ich weiterhin vor allem mein hier im Forum zu findendes Nordlandsbahn-Szenario weiterführen, weil da zwar fast alle europäischen Güterwagentypen hinkommen können, aber nur eine Handvoll Loks und Personenzüge im Einsatz sind. Aktuell habe ich eine verbesserte Version davon.
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